Der Dietelhof, ein strohgedeckter Vierseithof des späten 18. Jahrhunderts, stellt mit der originalen Einrichtung eines der wertvollsten ländlichen Baudokumente Oberfrankens dar. Die Baugeschichte dieses „Urkundhofes“ und das Leben der Bewohner sind anhand außergewöhnlich zahlreicher Urkunden und Schriftstücke bis ins Detail bekannt. Vom Keller bis zum Spitzboden, von der Schwarzen Küche bis zum Bienenhaus, vom Kachelofen bis zu den Ahornbäumen vor dem Tor ist der Hof ungestört erhalten. Der Dietelhof ist die „Keimzelle“ des Oberfränkischen Bauernhofmuseums. Er wurde vom Hofer Hausforscher und Grafiker Karl Bedal beschrieben und noch zu Lebzeiten des letzten Bewohners genau vermessen und dokumentiert. Der Verein Oberfränkisches Bauernhofmuseum e.V. konnte den Hof kaufen und sanieren und damit die Grundlage für das spätere Museum schaffen.