Köpfe im Museum: Der Vorsitzende des Fördervereins

Hans Eckhard Meiler, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, hat sich im zurückliegenden Herbst bei vielen handwerklichen Arbeiten eingebracht. Vom Dreschen bis zum Kornkaffee, vom Kartoffelwiegen bis zur Traktorrundfahrt. Eine ganze Reihe von klassischen Arbeitstechniken, die im Museum angewandt oder vorgeführt werden, können nur lebendig erhalten werden, wenn ehrenamtliche Helfer mitwirken. 2022 wird der Verein Oberfränkisches Bauernhofmuseum e.V. 50 Jahre alt. Er wurde am 15.2.1972 beim Monatstreffen der Regionalgruppe Rehau des Historischen Vereins für Oberfranken gegründet. Als es damals um die Rettung des Dietelhofes ging, erschienen viele Altertümer überflüssig und unzeitgemäß. Immer mehr historische Bauten verschwanden, viele Handwerke schienen nicht mehr gebraucht zu werden, die Landwirtschaft und die Dörfer änderten sich in schnellen Schritten.
Nach zehn Jahren konnte der Museumsverein den Dietelhof und den Wirtschaftshof in den Zweckverband Oberfränkisches Bauernhofmuseum einbringen, der 1982 als Museumsträger gegründet wurde. Seither fördert der Verein die Entwicklung des Museums und bringt Ideen, Arbeitskraft und auch Geld in die Museumsarbeit ein. Dank der Arbeit der Freilichtmuseen, die die ländliche Kulturgeschichte sehr anschaulich und plastisch vermitteln, sind viele überkommene Bräuche, Gewohnheiten, Arbeitsabläufe und Alltagsgeschichten nicht nur nicht in Vergessenheit geraten, sondern sie haben da und dort ihren Platz behalten.