Innen der alte Stall, außen teilweise neu. Die Reparaturen am Haus aus Saalenstein gehen in die letzte Phase. Sehr aufwändig gestaltete sich der teilweise Ersatz der Balkenfüllungen im Erdgeschoss. Innen haben die Ziegen der armen Handwerkerfamilie die Balkenwand abgefressen und abgerieben. Diese Nutzungsspuren sind eine wichtige Aussage das Hauses. Wo gibt es noch einen über zweihundert Jahre alten Kleinviehstall aus Holz? Aber die Außenseite der Wand soll noch viele Jahre der Witterung standhalten und die Last des Gebäudes tragen. Deshalb wurden verfaulte oder morsche Schwellen, Ständer und Füllhölzer außen, wo nötig, erneuert. Die Arbeiten setzten sich wider Erwarten teilweise noch bis in den ersten Stock fort. Vor allem das Fachwerk in der Schlafstube musste im Schwellenbereich erneuert werden. Nun hoffen wir, dass die Gefache, die ausgebaut waren in den nächsten Tagen wieder ihren Platz finden und das Gerüst bald abgebaut werden kann, damit das Haus in der nächsten Saison wieder neu eingerichtet und zugänglich sein wird.