In den Ausstellungen des zurückliegenden Jahres ging es um den Menschen und den Wald, um das evangelische Leben im Dorf, um die Mineralien der Münchberger Gneismasse und um den Biber. Themen, die nicht nur Vergangenes darstellen sondern in der Gegenwart wirken. Natürlich liegt ein Schwerpunkt der Museumsarbeit auf der Präsentation alter, aus der Zeit gefallener Geräte und Einrichtungsgegenstände. Aber viele Gäste zogen auch in diesem Jahr viel praktischen Nutzen aus alten Kenntnissen, etwa in den Kinderaktionen, viel Freude aus dem Betrieb und der Pflege alter Maschinen zum Beispiel beim Traktortreffen. Fränkische Musik, Theaterstücke und Vorführungen prägten die festlichen Veranstaltungen wie beim Backofen- und beim Tennafest.
In die Sammlung des Museums wurden zwar wenige Dinge aufgenommen, dafür aber sehr gezielt: Die zahlreichen in einer Truhe aufbewahrten Schäfte einer bäuerlichen Leinenweberei aus der Mitte des 19. Jahrhunderts; Kommunion- und Hochzeitskleider von zwei aufeinanderfolgenden Generationen einer Familie; Hausrat und selbst fabrizierte Spielgeräte aus einem Bauernhof. Viele Angebote von Geräten aus alten Scheunen konnten nicht mehr übernommen werden, weil sie schon gut in der Sammlung vertreten sind.
Neben mannigfaltigen Reparaturen wurde vor allem viel Arbeit in die Museumsgärten investiert. Das haben die Gäste geschätzt. Denn wir haben im Laufe des Jahres viel Bestätigung und Lob erfahren dürfen. Das soll natürlich für die weitere Arbeit als Ansporn dienen.