Die Ausstellung „Die Kirche im Dorf lassen?“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Reformation in Oberfranken. Die häusliche Frömmigkeit wird durch viele Ausstellungsstücke aus der Museumssammlung illustriert. Dabei ergibt sich ein ambivalentes Bild zwischen Tradition und Moderne, zwischen Glaube und Aberglaube. Im östlichen Oberfranken haben sich die Veränderungen in der Umbruchzeit nach 1500 nicht so entschieden ausgewirkt wie in manchen anderen Landstrichen. Obwohl in den bekannten Markgrafenkirchen das Wort Gottes in Form der Kanzel in den Altar einbezogen wurde und die Beschäftigung mit der Bibel wichtig wurde, blieben viele Kunstwerke, Namen und Bräuche aus der Zeit vor der Reformation erhalten.
Ausstellung vom 23. Juli bis 15. November 2017