Der Röhrensee in Bayreuth diente früher zum Wässern der Holzstämme, die für die Verarbeitung zu Wasserleitungsrohren vorgesehen waren. Manfred Popp und Karl Herold, Strohdachdecker in Kleinlosnitz, halfen bei einer Vorführung am Bayreuther Röhrensee. Drei Kiefernstämme wurden gebohrt. Gäste – auch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe – bohrten kräftig mit. Im Bauernhofmuseum wurde vor vielen Jahren die hölzerne Pumpe im Brunnen erneuert. Die Ausrüstung zum Röhrenbohren gab es meist bei Zimmerleuten. Wichtig ist bei der Arbeit das genaue Justieren des Bohrers. Jedenfalls war das Experiment erfolgreich, eine Bereicherung im Röhrenseepark und eine Werbung für das Oberfränkische Bauernhofmuseum Kleinlosnitz.