Das 11. BauernHofKino bescherte den vielen Gästen nicht nur abwechslungsreiche Filme, sondern die wärmsten Temperaturen seit es Kino im Bauernhofmuseum gibt. Gäste konnten sogar nach dem Programm noch hemdsärmelig im Biergarten sitzen. Die Filmnächte begannen mit der großen Verfilmung „Der Meineidbauer“ aus dem Jahr 1956. Das große dramatische Stück von Ludwig Anzengruber mit Carl Wery und Heidemarie Hatheyer. Aus demselben Jahr stammt der frühe DEFA-Film „Junges Gemüse“.
Am zweiten Abend drehte sich das Programm um die Erfindung des Tonfilms durch den Wurlitzer Hans Vogt. Der Film von Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn über den oberfränkischen Erfinder, sein Elternhaus, dessen Bewohner und das Dorf Wurlitz ist ein eindringliches Zeugnis über die Zeit, die Landschaft und die Menschen in diesem Lebensraum.
Kühe und Kinder standen im Mittelpunkt des dritten Filmabends. „Holy Cow“ stellt eine Kuh mit Migrationshintergund dar. Eine schwarzbuntes westeuropäische Rindvieh fast Fuß in einem Bergdorf in Aserbaidschan. Die größe Überraschung waren aserbaidschanische Bekannte des Filmautors, die in Deutschland leben.
Am Samstag wechselten sich acht Kurzfilme mit Livemusik der Gruppe „Klangschnitz“ ab. Daher war das Motto des Abends „Filmschnitz“. Und was gab es zum Essen? Gemüseeintopf – oder auf oberfränkisch: „Schnitz“.